Die Korporation Hidria wurde vor einigen Tagen für die Herstellung von Lamellen für den für die Kühlung des Volkswagen-Motors bestimmten Ventilator nominiert, der in zahlreiche Fahrzeuge aus der VW-Gruppe eingebaut werden soll.
Die Lamellen werden in der neuen Generation von Ventilatoren zur Kühlung von Automobilmotoren einer von Volkswagens Hauptplattformen (MQB) zum Einsatz kommen. Erzeugnisse und Lösungen der Hidria werden somit praktisch in jedem zweiten Fahrzeug der VW-Gruppe vorhanden sein, unter anderem im VW Golf, im Škoda Fabia, im Audi A3, aber auch in größeren Fahrzeugen wie dem VW Passat.
Dem Entwicklungsteam der Hidria gelang es mithilfe von neuen, fortschrittlichen Materialien eine optimalere Lamellenform zu entwickeln, die die Herstellung kleinerer und leichterer Motoren ermöglichen wird. Die Lösung der Hidria ist somit auch vom Standpunkt der Energieeffizienz interessant, denn die Motoren werden mithilfe der Hidria-Lamellen spürbar bessere Wirkungsgrade erzielen.
Die Lamellen von Hidria, die die Korporation im Rahmen dieses Projektes herstellen wird, sollen voraussichtlich in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres in die ersten Fahrzeuge eingebaut werden. Die ersten Muster der erwähnten Lamellen werden in der Hidria bereits Anfang 2011 gebaut werden, die Serienproduktion wird voraussichtlich in den Sommermonaten anlaufen.
Es handelt sich um das zweite Projekt, mit dem die Hidria in Fahrzeugen der VW-Gruppe präsent ist. Hidria arbeitet mit dem deutschen Partner nämlich schon seit längerer Zeit zusammen, und eben diese gute und fruchtbare Zusammenarbeit in der Vergangenheit war einer der Schlüsselfaktoren, die beim Abschluss des neuen Geschäfts maßgeblich waren.
Hidria breitet sich ansonsten in letzter Zeit mit ihrer Automobiltechnologiedivision auch in den Bereich der Hybrid- und Elektrofahrzeuge aus. Die Korporation stellt somit unter anderem bereits auch Lamellen her, die in das erste Auto aus der Serie der Hybridfahrzeuge der Korporation PSA Peugeot Citroen eingebaut werden. Es handelt sich um das Peugeot-Modell 3008 Hybrid 4, das voraussichtlich nächstes Jahr auf die Straßen kommen wird.